[photopress:all_star_team.jpg,full,alignleft] Nach dem Ausscheiden einiger fußballerisch großen Größen in der WM-Qualifikation hat die FIFA entschieden, sich ein Beispiel am Basketballverband FIBA zu nehmen und vier Wildcards an auf sportlichem Wege nicht qualifizierte Nationen zu verteilen.
Die erste total wilde Wildcard geht überraschend an Argentinien, obwohl mit Maradona der größte Star dieser Auswahl längst gefeuert ist und wenn überhaupt, dann nur als Fan anrollen anreisen wird. Die Fußballkünste eines gewissen Menschen mit dem Namen, der wie eine Störung klingt, bei der man Berge an leeren Butterdosen, vollständig abgerollten Toilettenpapierrollen, Pfandflaschen, Tageszeitungen (seit 1986), Disketten, Foto-Alben, Pizza-Kartons und Büromaterial so kunstvoll neben- und übereinander arrangiert, das einzig der Weg vom Sofa zur Haustür und zur Toilette noch begehbar bleibt, sollen laut Insidern auch eine Rolle bei dieser Entscheidung gespielt haben.
Die zweite Wildcard geht an Deutschland, das sich in den Playoff-Spielen der europäischen Qualifikation ebenso überraschend Griechenland geschlagen geben musste. Aktive Weltstars besitzt diese Mannschaft zwar keine, dafür aber einen der größten Märkte für Sportartikel, Rasierzubehör, Kreditkarten, japanische Autos, Coca-Cola, Elektronikgeräte und Fast-Food-Mahlzeiten, auf den die FIFA aus verständlichen Gründen („For the good of the game“) nicht verzichten wollte.
Die dritte Wildcard geht an Nigeria, das sich nicht minder überraschend hinter Tunesien nicht qualifiziert hatte. Stimmen, die sich für Portugal mit dem tatsächlichen Weltstar Cristiano Ronaldo aussprachen, wurden mit dem Argument abgewiesen, dass Ronaldo in wichtigen Spielen ohnehin immer übermotiviert sei und die Bälle übers Tor schieße, weshalb zwangsläufig mit einem Vorrundenaus der Portugiesen zu rechnen und eine Wildcard somit vergebliche Liebesmüh sei.
Die vierte Wildcard geht an ein Allstar-Team, zusammengestellt aus Spielern, die zwar Weltstars sind, aber per Schicksalsschlag einen Pass eines Landes besitzen, in dem außer ihnen selbst nur ausgemachte Holzfüße und Für-die-Gasse-Blinden vor den Ball treten (sofern sie ihn treffen), weshalb ihnen ohne diese tolle Idee eines Allstar-Teams die Teilnahme an einem Weltturnier für immer verwehrt bliebe. Trainiert werden solle diese Auswahl der Besten vom Rest, für die trotz seines hohen Alters der nimmermüde Jari Litmanen genauso feststeht wie Ryan Giggs, George Best, Alexander Hleb, George Weah und Ole Gunnar Solskjær, von einem gewissen Trainer Baade, der ohne diese Allstar-Auswahl auch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hätte.
Was im Basketball schon lange Usus ist, wird nun also endlich auch beim Fußball eingeführt. Und alle Fans so: „Yeaahh“
photo credit: A.Kuzminski
George Best?
Verflixt, wenn jetzt auch Zombies Fußball spielen dürfen, dann ist der Weltuntergang nah. Und du machst dich mit so etwas gemein, Trainer? Zum Glück bin ich mit meinem „erz all terrain zombie uprising survival kit TM(c) (eingetragenes Hausmarkenzeichen) (alle Rechte vorbehalten)“ bestens gewappnet. Auch George Best dribbelt keine untoten Kabinettstückchen mehr, wenn er einen Schluck aus meiner Molotov-Pulle abbekommen hat.
:D
Du bist einfach immer schneller.;)
Ich möchte bitte ins Allstarteam.
Grund: Habe auch noch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Danke.
Ah ja, die Trainer Baade Trotters, interessant. Steht dann bei der Truppe etwa Tim Wiese im Kasten?
Ins Allstarteam muß selbstverständlich auch Mehmet Scholl. Und Matt LeTissier.
Und trainiert wird in Hamburg.
Da hat jemand Nerdcore gelesen ;-)
Zum All-Star-Team sag auch ich „Yeaahh“. Aber Jan-Age Fjörtoft muss mit. Und Gudhjonsson. Und Abedi Pele.
Die restlichen Wildcards kann ich deshlb nicht unterstützen, weil dann mit der WM-Quali das spannendste wegfiele, was einen den Rest des Jahres vertreiben kann.
Und Paula sollte ins Tor (wenn ich bei der Aufstellung ein bißchen sachverständig reinreden darf, Trainer), weil: Deutschland ist ein Torwartland.
Und alle so: Yeaahh