via @laughingball
Natürlich erinnert sich jeder an Kalle Del‘Haye oder kann zumindest etwas mit dem Namen anfangen. Obwohl er eigentlich eher ein Fall für die Rubrik „Mit Legenden aufräumen“ wäre, wie man dieser Auflistung* entnimmt:
1980/1981 FC Bayern München Angriff 13/34
1981/1982 FC Bayern München Angriff 8/34
1982/1983 FC Bayern München Angriff 31/34
1983/1984 FC Bayern München Angriff 22/34
… erscheint er jetzt in jener Rubrik, in die auch das Toni-Schumacher-Lied von Knochenfabrik passt. Der Song ist von Marcus Wiebusch und entstammt einem Solowerk mit dem Namen „Hippiekacke“. Nunja.
* Okay, die letzte Saison sah dann so aus:
1984/1985 FC Bayern München Angriff 0/34, aber reicht wirklich eine Saison zur Legendenbildung? Anscheinend ja.
Es ging ja meines Wissens weniger darum, dass er nicht gespielt hätte, sondern dass man ihn gekauft hat, um einen Konkurrenten zu schwächen. Und dann hat er halt eben doch kaum gespielt, wurde meistens eingewechselt oder ausgewechselt. Stammspieler war er jedenfalls nicht im Sinne jener Zeit, in der man halt meist wirklich noch eine Stammelf hatte.
Wenn ich Del‘Haye lese, dann erinnert mich das daran, das Buch „Pallmann“ zu lesen, das der unglaubliche Hans Blickensdörfer geschrieben hat.
Nur so als nerdiger Kommentar: der Song ist auch als Hidden Track auf einem …But Alive-Album zu hören (Wiebuschs einstiger Band), und da gibt es noch so ein kleines gesprochenes Intro in dem er erzählt dass das natürlich alles gar nichts mit Fußball zu tun hat sondern bloß beknackte Analogien sind, aber auch das Del‘Haye (zu Gladbacher Zeiten) das Idol seiner Jugend war. Und dass die Bayern scheiße sind.
Noch’n Tip: Tomte haben mal ein Song „über“ Yves Eigenrauch und sein Dasein als Bankdrücker gemacht.