Kann dieser Trottel eigentlich irgendetwas richtig machen?
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Natürlich ist allgemein bekannt, dass dieses Blättchen da noch erfindungsreicher und phantasievoller beim Dichten von Geschichten ist, als es die FOTO ist. Dennoch scheint laut mehrerer Quellen (die aber auch nur voneinander abgeschrieben haben könnten) etwas dran zu sein, dass Loddar ein paar Blümchen an seine Ex-Ex geschickt hat, bevor er wieder mit seiner Ex zusammenkam.
Das wäre nicht unklug. Mehrere Eisen im Feuer zu haben ist ohnehin nie eine schlechte Idee, wenn da nicht das kleine Problem wäre, dass Lothar Matthäus eine öffentliche Person ist, und früher oder später jeder Scheiß über ihn in solchen Blättchen zu lesen ist.
Pause.
Nach längerem Nachdenken komme ich zu dem Schluss, dass Loddar zwar ein Trottel ist, mediengeil sowieso (wahrscheinlich hat er diese Information selbst an dieses Blättchen weitergeleitet), es aber generell die Chancen eher erhöht, wenn die beiden Damen davon erfahren, dass da jeweils noch eine andere im Spiel ist. Dennoch wirken 100 rote Rosen, die man unaufgefordert und vor einer Versöhnung oder Wiedervereinigung schickt, einfach aufdringlich, peinlich und im Endeffekt hilflos. Vor solchen Rote-Rosen-Schickereien sollte zumindest irgendetwas passiert sein, was das Schicken nicht wie eine Bettel-Aktion aussehen lässt. Wie auch immer, was genau passiert ist, ist unklar hierzuwebseite, weshalb wir auch augenblicklich zurückschalten zu dem, worum es eigentlich geht:
Zurück zum Fußball.
Ja: kicken konnte er schon ganz gut.
Kann = gegenwärtig
„Konnte“ ist eindeutig der Vergangenheit zuzuordnen.
Ich bitte den Trainer noch darum, das hier in den Quelltext meines Kommentars einzufügen – danke. Und schön zu sehen, dass Berichterstattung über Privates hier dankbar zum Beweis einer angeblichen „Trottelligkeit“ herangenommen wird. Willkommen auf dem Niveau der Publikation, die hier so lustig „FOTO“ genannt wird.
Probek, ich weiß jetzt nicht genau, wo ich den Schrägstrich einfügen soll. Wenn Du mir das noch sagst, dann mach ich das gerne.
Und als Trottel wird er von mir nicht deshalb bezeichnet, weil er über sein Privatleben berichtet bzw. berichten lässt, sondern weil er seiner Ex 100 Rosen schickt, ohne dass – wie ich zumindest annehme – es da irgendein Signal ihrerseits gab, dass eine Wiederannäherung gewünscht ist. Gleichzeitig bestätige ich in meinen weiteren Überlegungen aber auch, dass das kein ganz so ungeschickter Schachzug sein muss.
Nichtsdestotrotz ist er ein Trottel, weil er es als fast 50-Jähriger Mann nicht schafft, ebenbürtige (oder vielleicht gerade doch?) Pendants in der Frauenwelt zu finden, sondern sich immer mit Abiturientinnen umgibt, die ihn nur als Sprungbrett für ihren Karrierestart sehen. Dass das Thema an sich, Spielerfrauen oder -Abiturientinnen, FOTO-esk ist, bestreite ich nicht. Allerdings gehe ich doch wohl etwas anders damit um, würde ich meinen. Wie gesagt: Zurück zum Fußball.
</blockquote>
Na vor dem zweiten „blockquote“ halt, das ging mir offenbar irgendwie ab. Ansonsten bin ich mit dem „zurück zum Fußball“ ganz bei Dir.
Ich denke wir sollten uns Sorgen um unseren Trainer machen. Wie kommt unser Fußball-Experte, Trainer Baade, dazu sich solch eine Lektüre anzufschaffen.
Im Normalfall müsste jeder Fußballkenner Augenkrebs bekommen, wenn er auch nur eine Seite solcher „Qualitäts-Zeitungen“ ansehen muss.
Trainer – erzählens, wie kam diese Geschmacksverwirrung?
Ah, geh, wo denken‘S hin? Ich hab das im Supermarkt abfotografiert.
Was ich an Loddar so schätze ist die Tatsache, dass er immer und überall und weltweit nachlegt. Es gibt kein Ende, sondern nur Unterbrechungen des unkontrollierten Wortschwalls und das wahrscheinlich bis zum Schluss. Das erinnert mitunter an allerfeinsten Ravesport. Auch dort gilt: Nachlegen, immer nachlegen. Heute schreibt Birgit Schönau in der SZ über 100 Jahre Inter und einem kleinen Grußwort Loddars: „Viele Ehemalige feierten mit Inter, darunter Jürgen Klinsmann und Lothar Matthäus, der in der Festschrift daran erinnerte, dass das Gladbacher Büchsenspiel „die größte Enttäuschung“ gewesen sei, „aber als ich Profi wurde, habe ich alles vergessen“. Bei Inter habe er keine Anpassungsschwierigkeiten gehabt, „mein Friseur in Herzogenaurach war auch Italiener. Und Fußball ist überall gleich.“
http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga/artikel/261/162808/4/