Nur ein kleiner „TV-Tipp“, wie man früher sagte: Die Doku „Ein neues Leben – Huub Stevens privat“ gibt es kostenlos auf den Seiten des Kicker zu sehen. Außergewöhnlich, weil es in erster Linie um den Menschen und nicht um den Sportler oder Trainer geht. Und das ausgerechnet bei dem vermeintlich so harten Hund, dem Schlosser aus Sittard. Nicht nur für Schalke-Fans, sondern für alle Freunde der Bundesliga sehenswert, schließlich prägte Stevens die Bundesliga in den letzten 25 Jahren wie nur wenige andere – und das neben seiner Rolle beim FC Schalke 04 auch beim 1. FC Köln, bei Hertha BSC, dem Hamburger SV, dem VfB Stuttgart und sogar bei einem Dorfverein nahe Sinsheim. Dass Stevens darin keine unerwartet tiefgründigen Erkenntnisse zum Besten gibt, ändert nichts daran, dass der Blickwinkel eher ungewöhnlich ist, aus dem ein Protagonist der Bundesliga hier porträtiert wird.
30 Minuten wohltuend langsam erzählt. Vielleicht mag man auch einfach diesem limburgschen Deutsch mit dem Timbre von Stevens gerne zuhören.
Sei der Erste der einen Kommentar abgibt