Die Erfinder des 2xBerlin!-Wirfahrendajetztmalhin!-Schlachtrufs im Zuge von Veranstaltungen im DFB-Pokal sind die Fans von Bayer Uerdingen, heute KFC Uerdingen. Zumindest ist das so, wenn man RPO Glauben schenken darf, was oft schwerfällt. Hier allerdings nicht ganz so schwer, war das 1985er-Finale des DFB-Pokals doch das erste, das in Berlin stattfand.
Von manchen Bräuchen nimmt man an, dass sie schon immer zum Fußball gehörten. Dann ist es schwer vorstellbar, dass diese Dinge einmal anders waren. Zum Beispiel sich wegen der (selbst ernannten) Zugehörigkeit zu einem Fußballverein gegenseitig auf die Fresse zu hauen, und dabei so viel Spaß zu empfinden, dass man es freiwillig immer wieder macht. Oder aber eben im DFB-Pokal dieses Berlin-Fahren-usw. anzustimmen, was es erst seit dem 6. April 1985 gibt, als Bayer Uerdingen sein Halbfinale im DFB-Pokal in Saarbrücken gewann. Womit seine Fans sicher sein konnten, tatsächlich nach Berlin zu fahren, bzw. den für sie dazu nötigen Anlass zu besitzen.
Den heute deutschlandweit bekannten Slogan „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ erfanden die Uerdinger Fans, nachdem ihre Mannschaft am Ostersamstag 1985 das Halbfinale mit 1:0 beim Zweitligisten 1.FC Saarbrücken gewonnen hatte.
So wären die Urheber dieses Slogans schon mal geklärt. Fehlt nur noch die Antwort auf die Frage der Herkunft der „Melodie“.
Was für eine Melodie meinst du? Das wird doch einfach laut skandiert?
Melodie oder eher Versmaß? Das Gebrüll ist im Versmaß des Opferliedes http://de.wikipedia.org/wiki/Spondeus
Ah, Versmaß war gemeint. Danke sehr. Ohne moldo – wär hier gar nix los.
[…] und damit den Klassiker an Stadiengesängen in deutschen Gefilden schuf. (Dazu auch wissenswert: Wer den Ruf „Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!“ erfand. Bleibt eigentlich nur noch der Urheber von der Angelegenheit mit dem Schiri und dessen brennendem […]
[…] Wäre das also auch geklärt, nachdem wir schon erfahren durften, wer den Schlachtruf „Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!“ erfand. […]