Das himbeerne Gold geht in diesem Jahr wie in allen anderen Jahren zuvor auch an Sabine Töpperwien. Der Preis wird ihr verliehen für die einfallslosesten Sprachbilder, für die ausgewrungensten Adjektive in den immer gleichen Phrasen in Kombination damit, auch bei unterschiedlichsten Spielsituationen mehr oder weniger alles, was auf dem Platz passiert, schlicht auf die drei Vokabeln „UN-FASS-BAR“ mit allerdings überdeutlich artikuliertem Ausrufezeichen zu reduzieren.
Die mark- und beinerweichend quäkende und stets selbst fürs Radio überdramatisierende Stimme, die noch jeden zufällig der Bundesliga-Konferenz akustisch beiwohnen müssenden Nicht-Fußballinteressierten dazu bewogen hat, am Verstand des selbst der Konferenz Lauschenden zu zweifeln, ist dabei nicht mal in die Wertung eingeflossen. Die hat sie sich ja abgesehen von der Intonierung nicht selbst ausgesucht.
Wohl aber die Tatsache, dass sie seit 20 Jahren in immer den selben Bildern quäkt, und damit so viel Phantasie beweist, wie es auch der Name des Preises zu würdigen weiß:
In ihrem Fall ist Reden schließlich Silber.
Ich glaube übrigens, dass Sabine Töpperwien nebenberuflich noch als Sprachdouble für Angie Merkel tätig ist.
Danke für die wahren worte. Man traut sich ja kaum st zu kritisieren weil man befürchten muss, direkt in die chauviecke gestellt zu werden. Aber sie nun einmal schwer erträglich, sie hat sich offensichtlich einmal werner hansch zu vorbild genommen, leider nur im habitus.
Bei TV-Übertragungen hat man wenigstens noch das Bild. Was bleibt beim Radio?
Sprachdouble für Merkel? Da müsste sich Töpperwien aber deutlichst zurücknehmen, um die mangelnde Verve von Merkel zu erreichen. Aber als echter Profi wird sie das natürlich können. Schade, dass sie es samstags und sonntags aber partout nicht tun will, das Zurücknehmen.
Danke Trainer. Und zwar für die bewundernswerte Fähigkeit, Dinge, die mir jeden Samstagnachmittag beim Zuhören durch den Kopf gehen, in solch‘ treffende Worte zu fassen.
Volle Zustimmung zur Bewertung. Überraschen kann dies indes nicht, schließlich hat sie vom Besten in der Branche gelernt – ihrem Bruder. Abgesehen davon, dass der vielleicht ein „positiv Verrückter“ sein soll – muss immer lachen, wenn ich das lese/höre –, trifft nahezu jedes Detail der trainer`schen Verhaltensanalyse auch auf ihn zu. Außer, dass er Radio macht. Und selbst davor ist er Ende des letzten Jahres nach seiner Pensionierung nicht zurück geschreckt. Zum Glück nur einmal als Ausnahme, die bitte nicht zur Regel werden sollte.
Ich habe den Text nicht gelesen, aber er ist kein Bullshit:
Bullshit Index :0.28
checked with http://www.blablameter.de/index.php
:-D
Und Dein Kommentar hat sogar einen Bullshit-Index von 0. Herzlichen Glückwunsch!
(Auch an mich selbst. Solche Kommentatoren wünscht sich schließlich jeder: komplett Bullshit-frei.)