Wer kennt es nicht, dieses flaue Gefühl in verschiedenen Körperregionen, nicht nur der Magengegend, dieses Prüfungsangstsyndrom, wenn er zum ersten Mal bei den potenziellen Schwiegereltern in spe auflaufen muss. Je nach Lebenslauf und -situation ereilt einen dieses Schicksal auch gleich zigfach. Da man aber zumindest am Anfang seiner Schwiegerelternkarriere stehend immer davon ausgeht, dass es „dieses Mal wirklich für immer“ ist, stellt sich auch kein Gewöhnungseffekt ein. Wie sympathisch es da ist, dass es auch Mark van Bommel (in dessen Fall ich die Erkenntnisse der Genealogie ganz interessant fände) nicht anders ging. So weiß Bert van Marwijk, der schließlich tatsächlich Mark van Bommels Schwiegervater wurde, Folgendes von jenen berüchtigten Veranstaltungen über seinen nachmaligen Schwiegersohn zu berichten:
„Als er bei uns zu Hause erstmals aufgekreuzt ist, da war er ganz nett, aber auch fürchterlich nervös.“
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