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Kategorie: EM 2012 – Noch ist Polen nicht verloren

Die Ukraine schon eher

Eckbälle? Keine Zeit!

Falls sich jemand wundern sollte, warum die Standards der deutschen Mannschaft so beschissen sind/sein werden, so derart unstrukturiert, ohne Plan und vor allem ohne Ergebnis, obwohl doch jedes Kind weiß, dass ca. 30% aller Tore nach Standards fallen (außer bei den Deutschen), hier eine unvollständige Auswahl der Tweets von dfb_team der letzten Tage.

Nationalmannschaft geht auf Mini-Safari http://bit.ly/aPqs6m
7:13 PM Jun 25th via API

Besuch von den Liebsten. Thomas Müller läßt seine Freundin mit dem Quad fahren und setzt sich hinten auf die Sitzbank.
1:32 PM Jun 25th via web

Die Spieler haben frei. Einige haben Besuch von ihren Frauen.
1:52 PM Jun 24th via web

Kinoabend im Velmore: Mertesacker und Trochowski schauen den Thriller „Motel“.
9:58 PM Jun 21st via TweetDeck

Kino-Abend im Velmore: Mertesacker, Wiese, Klose und Trochowski schauen sich Mel Gibson in Payback an.
8:59 PM Jun 19th via web

Freier Nachmittag: Mertesacker und Trochowski spielen Tischtennis, Wiese fährt im Kraftraum Rad.
4:42 PM Jun 19th via TweetDeck

Quad-Racing auf dem Hotelgelände: Müller und Gomez lassen es auf dem Parkplatz richtig stauben.
3:56 PM Jun 19th via web

Freier Nachmittag für die Mannschaft.
3:20 PM Jun 19th via web

Trochowski und Mertesacker gehen gerade ins eingerichtete Hotelkino. Heute im Programm: Inglorious Bastards
9:33 PM Jun 16th via web

Jo, Jungs, hängt einfach ein bisschen ab, hängt ein bisschen rum, geht Löwen gucken, aber bereitet Euch bloß nicht auf eigene Eckbälle vor. Geschweige denn Freistöße.

Dass da einer bei wäre, der das von selbst initiierte, hätte man sich angesichts so Namen wie Kießling oder Gomez ja dann eigentlich doch erhofft. Und man hätte sich auch erhofft, dass die Jungs dahinfahren, um das Turnier zu gewinnen, und nicht um Quad zu fahren oder Videos im Kinosaal zu gucken. Aber man ist halt auch naiv, zu.

(Und: ja, außerdem heißt der Film „Inglorious Basterds“, aber darum ging es nicht.)

Mal sehen, wer die 500. Ecke in Folge ohne Torerfolg treten wird, ich tippe auf Schweinsteiger.

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Leipzsch

Wie bereits angedeutet gesagt, findet die EM 2012 nun in Polen und der DDR statt. Nach „kicker-Recherchen“ bestehe „längst ein Notfallplan“ für diese Teilverlegung der EM 2012 in deutsche Stadien.

Typisch kicker zwar, dass er so etwas sagt, und dann keine Details und keine Quellen folgen lässt, aber immerhin. Immerhin erfahren wir damit auch, dass der kicker überhaupt recherchiert und mehr weiß als wir.

Und immerhin wird die Investitionsruine Zentralstadion etwas weniger ruinig, wenn den 5 WM-Spielen noch ähnliche viele EM-Spiele folgen.

Wann sind eigentlich die nächsten Präsidentschaftswahlen der UEFA? So lange werden wir noch warten müssen, bis wir „offiziell“ davon erfahren, dass die EM verlegt wird.

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EM zum ersten Mal in der DDR

Nachdem Margot Honecker gerade erst einen Orden des Landes Nicaragua erhielt, kann die DDR weitere Erfolge feiern: Berlin und Leipzig sind als Austragungsorte der EM 2012 im Gespräch. Eigentlich hatte man in der DDR darauf gehofft, der UEFA auch noch Dresden, Karl-Marx-Stadt und eventuell sogar Frankfurt (Oder) als weitere Schauplätze der EM unterjubeln zu können. Nun ist man aber damit zufrieden, überhaupt dabei zu sein, zum ersten Mal seit Bestehen des [Fußballverband der DDR, Name hier natürlich unbekannt] ein großes Turnier co-ausrichten zu dürfen. Nicht nur freut man sich als von außen nach innen kommend weltoffenes Land, viele Freunde und Faschisten aus aller Welt begrüßen zu dürfen, als Co-Gastgeber ist man auch zum ersten Mal seit Bestehen (der Europameisterschaft) für ein solches Turnier qualifiziert.

Leichte Änderungen werden am in den Straßen Berlins präsentierten Kader der Nationalmannschaft der DDR wohl noch vorgenommen werden, insgesamt ist man sich aber sicher, ein schlagkräftiges Team an der EM teilnehmen lassen zu können.

Sollte sich die BRD für die EM 2012 qualifizieren können, käme es eventuell gar zu einer Neuauflage des Bruderduells von 1974. Günter Netzer hat für diesen Fall schon klargestellt, dass jene Partie auf jeden Fall im ZDF übertragen werden müsse. Er könne es nicht ertragen, all die Dellings zu seinem einzigen Einsatz bei der WM 1974, der bekanntermaßen mit einer peinlichen Niederlage endete, anhören zu müssen.

In der DDR freut man sich derweil auf die Autokorsos mit Trabbis und dem einen oder anderen Wartburg, geschmückt mit schwarz-rot-goldenen Fahnen mit Hammer und Sichel Zirkel. Wie klingt eigentlich eine Trabbi-Hupe?

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Vorausschauend fahren

Da man sich nicht sicher sein kann, ob die von der Regierung versprochenen Investitionen ins Straßennetz der Ukraine tatsächlich kommen werden, habe ich gerade mal nachgeschaut:

Berlin — Kiew schafft man mit der Bahn an einem knappen Tag. Der D-Zug braucht genau 24 Stunden und 16 Minuten ohne Umsteigen, eventuelle Wartezeiten beim Grenzübertritt natürlich nicht mitgerechnet.

Bahnfahren hat auch den Vorteil, dass man auf der Hinfahrt zum Endspiel der EM 2012 alle Wasserstandsmeldungen zu Mertesackers Fitness, Jansens Frisur und Helmes‘ Schnürsenkeln in Ruhe studieren kann. Auf der Rückfahrt ist man dann ohnehin so freudetrunken, wie man es eigentlich im Sommer 2006 schon sein wollte, und 24 Stunden feiern sind auch besser als nur vier Stunden, die es bei einer Rückfahrt aus Berlin für mich gewesen wären.

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