Endlich greift der deutsche Fußball durch. Endlich wird aufgeräumt im Saustall „Fankultur“, mit dem man sich im aktuellen Zustand bei keinem Sponsor mehr vorstellen kann. War es gestern noch nur ein einfacher Serienmörder, der gerade mal zwei Dutzend Opfer fand, sind nun endlich auch die dicken Fische dran.
Ein Totenkopf als Insignien von Piraten, die jahrhundertelang ihr Unwesen in Europa trieben, heute noch überall auf der Welt aktiv sind, es in der Antike schon waren, heute vor Somalia und Westafrika unvermarktbar, das muss weg. Geht nicht mehr, das wird man auch auf St. Pauli einsehen. Gewaltverherrlichend und denkt denn niemand an die Kinder.
Weitergehende Überlegungen wollen auch alle nichtvergetarischen Tiere als Maskottchen verbieten lassen, schließlich fressen diese Tiere andere Tiere. Bären, Krokodile scheiden also ganz aus, ob auch insektenvertilgende, sonst eher niedliche Tierchen verboten werden, ist noch in der Schwebe.
Es kann logischerweise nur vom deutschen Fußball ausgehen, dass auch in der UEFA endlich aufgeräumt wird. Dann ist Schluss mit der „Tartan Army“ und allen weiteren Fan-Armeen, dienen solche Armeen doch in erster Linie dazu, andere Menschen in raueren Mengen zu töten als Fritz Haarmann es je vermochte.
Bis zu NFL, NBA und Co., wo Wikinger, Panther, Krieger, Raubtiere, Haie, Falken oder eben Bären in den doch nur vermeintlich so politisch korrekten USA ihr Unwesen treiben dürfen, reicht der Einfluss des deutschen Fußballs dann allerdings nicht.
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