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Kategorie: Billige Lacher

So billig, dass sie kostenlos sind

Jeden Tag einen guten Tweet

(Im Kleingedruckten dieses Kalenderspruchs liest man den Urheber „Fußball-Blogger Frank ‚Trainer‘ Baade“, es ist ein Foto eines Fußballkalenders, der sich diesen meinen Tweet von 2009 für den 18. September, also heute, zu eigen gemacht hat. Herausgegeben wird der Fußballkalender von Arnd Zeigler, da hat sich endlich die Suche nach dem Ort dieses Zitats erledigt. Denn erzählt hatte Arnd Zeigler mir im Jahr 2011, dass er diesen Tweet benutzt hat, nur nicht, wo. Dank LizasWelt ist dies jetzt aufgeklärt.

Und da der Tweet von 2009 stammt, wird wohl kein Bayern- oder Nationalmannschaftsfan widersprechen, dass die Eckbälle in jener Zeit besonders harmlos waren. Was sich zuletzt ein wenig geändert haben mag, wobei man sich hier auch die Frage stellt, ob Schweinsteiger aktuell überhaupt noch der etatmäßige Eckball-Schütze ist. Wie auch immer, wie man feindliche Aliens begrüßen sollte, daran hat sich jedenfalls nichts geändert.)

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Radio FM

Hab mich immer gewundert, warum Felix Magath bei seinen Auftritten in der Bundesliga Werbung fürs Radio macht. Und mich danach gefragt, ob Sven Scheuer auch seine Initialen auf seinem Trainingsanzug trug.

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Problemseeker at his best

Der große Menschenführer Frank Rost, der schon bei seinen bisherigen Stationen im Profifußball stets dadurch positiv auffiel, dass er die Teamkollegen zusammenschweißte, ein möglichst günstiges Arbeitsklima schaffte und bei kleineren Probleme auch mal fünfe gerade sein ließ, einfach um des Erfolgs willen, für den man ihn ja eingestellt hatte, hat auch in seinem neuen Tätigkeitsfeld gleich wieder unter Beweis gestellt, dass er weiß, wie man mit Menschen umgehen muss. Der Spiegel kolportiert zumindest folgenden Geniestreich des Teambuildings:

Schon kurz nach Rosts Amtsantritt soll es beim HSV geknirscht haben. Das Klima auf der Geschäftsstelle war unter dem neuen Chef angeblich schnell frostig. Der frühere Fußball-Bundesliga-Torwart soll von den Geschäftsstellenräumen Fotos gemacht, diese rumgeschickt und sich dabei über die Unordnung beklagt haben. Daraufhin soll ein Container bestellt worden sein. Rosts rauer Ton befremdete viele im Club.

Ein schönes Beispiel aus der langen Reihe, dass es nicht immer die Verhältnisse sind, die die Probleme kreieren, sondern die Gehirne der Menschen. Wird Frank Rost wahrscheinlich nicht mehr verstehen, muss er aber auch nicht. Die eigenen Schäfchen sind ja im Trockenen, da kann man die untergebenen Schäfchen gerne mal brüskieren.

Welcher Arbeitgeber möchte Frank Rost als nächstes einstellen?

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Schrecklicher Verdacht: Führt Sportjournalismus zum Talkmasterdasein?

Schockierenhausen. Die Wissenschaft schlägt Alarm! Sie hat einen möglicherweise signifikanten Anstieg der Wahrscheinlichkeit beobachtet, im Laufe einer TV-Karriere zu einem inhaltslosen Talkmaster für alle Themen quer durch den Garten zu flambieren, wenn eine Person zuvor im Sportjournalismus tätig war. Bislang nur ein Anfangsverdacht, doch die Indizien lassen sich kaum von der Hand weisen.

Welche geheime Macht ist da wirksam, die aus einst lauteren Sportjournalisten nur noch hohle Phrasendrescher ohne Bezug zum Thema und ohne den Hauch von Expertise werden lässt? Zwar mitten im Scheinwerferlicht der gesamten Nation tätig, doch ohne noch das Ziel zu verfolgen, tatsächliche Erkenntnisse zu vermitteln — Hopfen und Malz scheinen in vielen Fällen gänzlich verloren gegangen zu sein.

Vom seriösen Sportjournalismus zur eitlen Gastgebermarionette für Talkrunden, dieses Schicksal erleiden immer mehr Menschen, die zuvor von Leibesertüchtigungen berichteten. Wie viele werden noch folgen? Wann wird ein Gegenmittel entdeckt?

Einige erschütternde Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, früher alles honorige Sportreporter, heute nur noch Stichwortautomaten, denen Nachfragen zum Verständnis fremd geworden sind:

Günther Jauch

Zum ersten Mal führte er 1988 durch das aktuelle sportstudio […] hohen Bekanntheitsgrad erreichte Jauch durch die Moderation vom „Torfall von Madrid“ im Champions-League-Spiel Real Madrid gegen Borussia Dortmund am 1. April 1998.

Maybrit Illner

Nach dem Studium arbeitete Illner bis 1989 in der Sportredaktion des Fernsehens der DDR. …

Reinhold Beckmann

Beckmann wechselte noch 1990 von der ARD zu Premiere, wo er Leiter der Sportredaktion wurde. Ab 1992 war er bei Sat.1 ebenfalls als Sportchef angestellt und wurde durch die von ihm konzipierten und moderierten Sportsendungen ran und ranissimo bekannt. …

Johannes B. Kerner

Von August 1992 bis Ende 1997 moderierte Kerner das Sat.1-Fußball-Magazin ran. […] 1996 wechselte Johannes B. Kerner zum ZDF, wo er bis 2006 einer der Moderatoren der Sendung das aktuelle sportstudio war und Fußball-Länderspiele kommentierte.

Anne Will

Ab November 1999 präsentierte sie als erste Frau die bis dahin von Männern dominierte Sportschau, was sie schlagartig einem großen Publikum bekannt machte. Im Jahr 2000 moderierte sie für die ARD Sportsendungen der Olympischen Spiele aus Sydney. …

Allesamt heute mit der Rolle des Gastgebers in so genannten „Talkshows“ ausgestattet, die, wie der Name schon sagt, nichts als belanglosen „Talk“ im Sinne von „Geschwätz“ an der Oberfläche bieten.

Für einstmals inhaltlich fähige, sachlich von ernstem Sport berichtende Journalisten ein trauriger Werdegang. Es ist Zeit für Forschungsstudien, die auf die Suche nach den Gründen für diese dramatische Entwicklung gehen und hoffentlich möglichst bald Erfolg vermelden können.

Nicht nur heutige, auch alle kommenden Generationen von seriösen Sportjournalisten leben so lange in Angst, wie ein derartiges Schicksal für sie in Zukunft nicht ausgeschlossen werden kann.

Allerdings existiert noch kein Ansatzpunkt für die Wissenschaft. Nach außen erwecken alle unter diesem Phänomen Leidenden den Eindruck, sie hätten bewusst und sogar willentlich den Rückzug von jeglichem Anspruch an ihre Arbeit angetreten, welchen sie zumindest als Sportreporter noch an den Tag legten.

Dass das alles nicht mit rechten Dingen zugehen kann, ist selbst dem Laien einsichtig. Wo sitzt die dunkle Macht, auf welchem Wege wirkt sie und wie ist sie zu bekämpfen?

Eine Nation verharrt in Angst um ihre jungen Burschen und Mädchen, die sie bei diesen Zuständen nicht sehenden Auges in ihr Unglück, das vielleicht zwangsläufig auf den Sportjournalismus folgt, schicken kann.

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Peps panische Anspannung

Ob Pep Guardiola nun akzeptabel Deutsch gelernt hat für die Zeit und Mittel, die ihm zur Verfügung standen, ist natürlich nicht abschließend zu beantworten. Sollte er tatsächlich einige seiner Sätze vorher auswendig gelernt haben, dann ist das zwar legitim, allerdings nicht das, was man gemeinhin darunter versteht, eine Sprache zu beherrschen. Dass Guardiola erkannt hat, dass man in New York schlechter Deutsch lernt als in einem Land, in dem Deutsch gesprochen wird, lässt für ihn und die Zukunft aber unbedingt hoffen.

Seltsam angespannt wirkte er aber schon bei seinen ersten Worten auf Deutsch, auf der Pressekonferenz im Münchner Stadion. Das könnte damit zu tun haben, dass man im Hause Hoeneß angeblich schon mal unter Tarif zahlt, wenn jemand Sprachschwierigkeiten hat.

Die Pressekonferenz war also der erste, vielleicht entscheidende Test, wie man Guardiola als Arbeitnehmer nun einsortieren würde. 10 Millionen Euro im Jahr oder vielleicht doch nur 1.380 Euro im Monat?

Verständlich, dass Pep Guardiola ganz schön ins Schwitzen kam und mehr als ein Mal geradezu panisch die Kopfhörer mit der Übersetzung aufzog, um dann einigermaßen erleichtert wieder auf Deutsch antworten zu können.

Denn im Hause Hoeneß sei man bei Sprachschwierigkeiten nicht zimperlich, wird kolportiert:

Während die NGG dem Unternehmen vorwirft, die 290 Beschäftigten mit einem Niedriglohn von 1.380 Euro brutto abzuspeisen, wolle Florian Hoeneß keine Zahlen nennen. Mit einem Lohn dieser Größenordnung habe er aber für „Ungelernte mit Sprachschwierigkeiten überhaupt kein Problem.“ Das sei branchenüblich. Vielmehr trage der Verbraucher die Verantwortung, der immer alles möglichst billig kaufen wolle. Zudem könne der Staat ja entsprechende Mindestlöhne einführen.

(Quelle von 2010).

Der Trainerberuf ist bekanntlich kein (richtiger) Ausbildungsberuf, insofern wäre Pep Guardiola ein Ungelernter mit Sprachschwierigkeiten gewesen. Nach dem halbwegs akzeptabel bewältigten Sprachtest in der Pressekonferenz ist er nur noch ein Ungelernter ohne Sprachschwierigkeiten und darf sicher seine paar Millionen einstreichen. Puh, zum Glück bestanden!

Ganz so nervös hätte Guardiola aber ohnehin nicht sein müssen: 1.380 Euro im Monat reichen doch auch zum Leben. Verhungert ist in der Wurstfabrik jedenfalls noch niemand.

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Peter Neururer verhaftet

Vor wenigen Minuten wurde Peter Neururer in Bochum von der Sittenpolizei verhaftet. Der Vorwurf lautet sittenwidriges Flohinsohrsetzen und ebenso sittenwidriges Mitdenträumenderfansspielen. So lange Neururer in seiner Biografie oder TV-Schwatzrunden nur über sich selbst inhaltlich widersprüchliche Selbstbeweihräucherungen verbreite, verstoße dies zwar gegen den guten Geschmack, nicht aber gegen die Sitten der Gesellschaft.

Mit der Äußerung, den VfL Bochum wieder zurück in die 1. Liga führen zu wollen und dort einen Platz zwischen dem FC Schalke und Borussia Dortmund einnehmen zu wollen, sei er aber einen Schritt zu weit gegangen. Die Sittenpolizei könne nicht zulassen, dass ohnehin schon arg gebeutelte VfL-Fans nun noch das Träumen beginnen würden von einer Zukunft, die es so nie geben wird. Die Vergangenheit sei vorbei, die Verhältnisse hätten sich geändert, das müsse auch Peter Neururer einsehen. Und bekommt nun Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob es angemessen ist, fahrlässig Schabernack mit den Herzen der Fans zu spielen und völlig überzogene Erwartungen zu schüren.

Neururers Einwand, dass schon ganz andere vor ihm Ziele vor sich her gefaselt hätten, welche sie dann nie erreichten, und dennoch keine Probleme mit der Sitte bekommen hätten, ließen die Bochumer Beamten nicht gelten. Dass man anderswo noch realitätsfremder rede als Peter Neururer, sei zwar denkbar, aber nicht wahrscheinlich. Ebenso wenig half Neururers Verweis, dass er ja tatsächlich mit dem VfL Bochum schon einmal in den Europapokal eingezogen war. Neururers Pech: Die Beamten waren zu jung, um sich an diese längst vergangenen Zeiten zu erinnern. Und sein letzter Versuch, sich der Verhaftung mit dem Hinweis zu entziehen, dass selbst Walter Hellmich beim MSV Duisburg mal von der Champions League gesprochen habe, sorgte nur für schallendes Gelächter in den Reihen der Sittenwächter. „Eben!“, beschied man ihm, „eben!“.

Ob die Vorwürfe der mutwilligen Verhohnepiepelung ernsthaft liebender Fans tatsächlich schwer genug wiegen, Neururer dafür jetzt auch mit Konsequenzen zur Verantwortung zu ziehen, wird zunächst mal ein Haftrichter entscheiden müssen.

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Zahl der Woche — Heerscharen von Einlaufkindern

Lange Zeit lag sie brach, die Kategorie „Zahl der Woche“. Heute bin ich mal wieder in den Keller gegangen und hab das Licht angeknipst. Siehe da, eine neue Zahl der Woche hat sich dort eingefunden.

Sie lautet 7.956.

Auf diesen Wert beläuft sich die Zahl der Einlaufkinder, welche in einer einzigen Bundesligasaison an der Hand der jeweils 22 Spieler und 4 Schiedsrichter ins Stadion geführt werden und nach einer kurzen Begrüßung wieder zu ihren Betreuern zurücksprinten. Im Laufe von 50 Jahren erhalten also 397.800 kleine und mittelkleine Kinder diese besondere Form der Jugendweihe.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt lernt ein Deutscher nur etwa 1.700 Menschen im Laufe seines Lebens kennen.

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Neue Offenheitsoffensive bei den ÖR

„Wir sind alt …

… belästigen Sie uns also bitte nicht mit Fakten, wo es auch Emotionen tun.“

Man kann nur beten (was bekanntlich nicht hilft), dass es in diesem neuen Kalenderjahr nicht wieder zu einem Taliban-der-Fans-Vorfall im Zusammenhang mit Ahnungslosigkeit in einer der „Schwätzschauen“ kommt, wie sie mit diesem Plakat beworben werden.

Reines ÖR-Bashen ist natürlich langweilig, billig und platt. Wie platt, langweilig, billig, verantwortungslos, aufhetzend und eine Schande fürs menschliche Gehrin ist dann aber erst reines Fan-Bashen, wenn man anders als auf dieser Seite hier dort den Hebel mit der längeren Reichweite zur Verfügung hat? „Wir sind Talk“, lautet der Originalslogan des Plakats, und man kann nur seufzen: „Ja, leider“.

PS: Vorsorglich angemerkt: Wie „alt“ man in diesem Kontext ist, findet sich nicht auf der Geburtsurkunde. Die Bereitschaft, mehr oder weniger vielschichtige Sachverhalte zu erfassen und ihrer Komplexität angemessen abzubilden, ist hier gemeint. Grundlegende Einführung hier.

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Neues Verschwörungskapitel: die geheime 1.-FC-Köln-Steuer

Wir müssen uns noch einmal der großen WDR-1.FC-Köln-Verschwörung zuwenden, denn die jahrelange Beschäftigung mit diesen für einen Öffentlich-Rechtlichen Sender absurd anmutenden Vorgängen bringt immer wieder neue Details hervor.

Wir erinnern uns daran, dass führende Radioreporter des WDR keinen Hehl daraus machen, dass sie den 1. FC Köln unterstützen. Vielmehr — faszinierende Chuzpe — sind auf jenen Webseiten, auf denen dieses Bekenntnis frei zu lesen ist, sogar grinsende Gesichter des Missetäters zu sehen.

Wir erinnern uns außerdem, dass junge, unschuldige Mitarbeiter des WDR-Produktionsgeländes in tiefen Verliesen, ohne Wasser, ohne Brot, dazu gezwungen werden, Geißböcke mit Wappen des 1. FC Köln aus Pappmaché herzustellen, welche nicht allein die Seelen der jungen Mitarbeiter verbiegen, sondern auch noch feist der Öffentlichkeit präsentiert werden. Ein infamer Versuch der Einflussnahme.

Heute also das dritte traurige, nicht mal mehr geleugnete Kapitel dieser unablässigen Bevorzugung des 1. FC Köln durch die Mitarbeiter des ja eigentlich Westdeutschen, dann aber wohl doch nur Kölschen Rundfunks, des KÖR, wie er tatsächlich heißt:

Hauptprogramminhalt der anfangs um 17:45 Uhr am Samstag ausgestrahlten Sportschau war die erste Fußballbundesliga. Das Filmmaterial wurde anfangs mit Motorrädern zur Aufbereitung nach Köln oder in ein nahegelegenes Fernsehstudio transportiert. Durch diese zu geringe Vorlaufzeit zum Spielende 17:20 Uhr bestand ein zu kurzer Zeitabstand zum Sendebeginn, sodass dieser auf 18:00 Uhr verlegt wurde. Allzu oft wurde über die Heimspiele des nur wenige Kilometer entfernt spielenden 1. FC Köln berichtet, wo es diese technischen Engpässe nicht gab.

Die schrecklichen Auswirkungen dieser durch nichts zu rechtfertigenden Infiltration sind noch heute überall in der Republik zu spüren, wenn eigentlich vernünftige Menschen immer noch jenem Rayo Vallecano des Westens anhängen und Montag für Montag mit schlechter Laune aus den Sport1-Bars des Landes in ihre kargen Buden zurückkehren. Wie so oft ohne Punkte, aber auch ohne Alternative im Leben.

Das alles wird in diesen Tagen noch verschärft, in denen sich niemand mehr durch beharrliches Nichtöffnen der Wohnungstür oder Nichtantworten auf Briefe dem allgemeinen Rundfunkbeitrag entziehen kann. Welcher, die Indizien verdichten sich, nichts anderes als eine gar nicht so geheime Steuer zur Züchtung immer neuer Generationen von Fans des 1. FC Köln ist. Eins immerhin muss man den Verantwortlichen für diese Steuer lassen: Sie haben die Gefahr erkannt. Ohne derart drastische Maßnahmen zur Manipulation der Hirne unbescholtener Fußballfans drohte die Gemeinde der leidensfähigen Geißbockfans peu à peu auszutrocknen.

Nichtsdestotrotz ein ungeheuerer Vorgang. Wir bleiben am Ball und berichten weiter.

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Das doppelte Failchen

Einfach Fails sind einfach, wie der Name schon sagt.

Doppelte Fails stellen da schon eine größere Herausforderung dar.

Torwart David James geht nach vorne und erweist sich nicht gerade als Manuel Neuer am Ball … doch auch der Gegner ist nicht perfekt.



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Siegergen entschlüsselt

Lange hat man sich im Fußballbereich gewundert, wie es eigentlich aussieht, wer es hat oder nicht hat, das Siegergen, besonders gerne von jenen zitiert, welchen es gerade fehlt. Wir dürfen hier stolz zum weltweit ersten Mal das Siegergen in seiner vollen, entschlüsselten Pracht zeigen:

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Enttäuschend — EA-Cover-Fluch simpel erklärbar

So ein Ärger. Es gibt eine Erklärung für den EA-Cover-Fluch. Das ist deshalb ärgerlich, weil es bedeutet, dass der EA-Cover-Fluch tatsächlich existiert. Und nicht allein eine zufällige Ansammlung ganz selektiv ausgewählter Ereignisse ist, welche ohnehin im Fußball ständig passieren. Das ist auch deshalb ärgerlich, weil man nicht von selbst drauf gekommen ist, was einen selbst doch wieder entscheidende Zentimeter von der Rolle als allseits anerkannte allwissende Müllhalde wegbewegt, wie immer kurz vorm Ziel.

Die Erläuterung zur Existenz des Fluchs bezieht sich zwar auf die NFL, und die Antwort stammt von jemandem, der ein großes Interesse daran haben muss, dass es statt eines Fluches eine ganz einleuchtende und auch harmlose Erklärung gibt. Denn sie stammt von einem Mitarbeiter von EA Sports, welches sowohl die zugehörigen Spiele zur NFL als auch zum Fußball vertreibt. Aber sie ist doch recht überzeugend vom Football auf den Fußball übertragbar.

To earn the honor of being put on the game cover, a player is usually coming off of a strong year and some regression the following year is to be expected […]

Für alle Ossis, die hier mitlesen, hab ich die Aussagen von EA Sports mal eben übersetzt:

Um die Ehre zu erreichen, auf einem Cover des Spiels abgebildet zu werden, muss ein Spieler zuvor eine besonders gute Saison gespielt haben. Weshalb ein gewisser Leistungsrückgang in der nächsten Saison zu erwarten ist.

D‘oh!

Das ist natürlich tatsächlich so. Wer gerade, selbst wenn er FC Bayern München heißt, Meister geworden ist, hat gute Chancen, im nächsten Jahr schlechter abzuschneiden. Wer als Trainer eine Mannschaft in die Champions League geführt hat, der hat nicht nur gute Chancen, schlechter abzuschneiden, er wird auch mit größerer Wahrscheinlichkeit seine besten Spieler abgeben müssen. Wer als Newcomer die Bundesliga aufmischt, hat eine gewisse Chance, dass sich die Gegner besser darauf einstellen. Und so weiter.

Ein menschliches Gehirn ist eine tolle Einrichtung, aber leider allzu oft immer noch dem Okkulten anhängend. Sehen und zählen sind zwei verschiedene Dinge.

Kein Fluch, schlicht eine erwartbare Regression.

(Inspiriert von Jürgen Kalwas Anmerkung bei allesaussersport.)

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