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Kategorie: Äh-ßerungen

„Gut, äh…“ und wer’s gesagt hat

Jef Dorpmans spricht: „Ich hatte keine Beweise“

Sehr lesenswert: Der niederländische Schiri der Gladbacher Büchsenwurf-Partie gegen Inter im -view. Fazit:

“ … in meinen Augen, war es eine leere Dose. Die Italiener lagen zu diesem Zeitpunkt in Rückstand und witterten ihre Chance. Die hat der am Boden liegende Boninsegna dankend angenommen und sehr gut genutzt. Das muss man so sagen.“

Allerdings auch den Rest lesen. Erhellend.

Interessant wäre auch die Frage, ob diese Szene der Ursprung des weit verbreiteten Italiener-Hasses im Fußball in deutschen Landen ist. Oder ob es ähnliche Schauspielereien in jener Zeit nicht doch an jeder Ecke gab und es andere Gründe für diese sehr spezifische Xenophobie gibt.

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Dortmund hat die besten Fans der Welt

Naja, … die besten Fans der Bundesliga jedenfalls.

Ihr werdet es nicht glauben wollen, so Ihr keine Dortmund-Fans seid, aber so ist die Sachlage, belegt mittels harter Fakten, Fakten, Fakten. Wobei Fans in diesem Zusammenhang auch Anhänger meint oder auch Menschen mit Affinität zum Club oder auch schlicht Zuschauer. Die besten Fans der Liga sitzen, pardon, sitzen und stehen also in Dortmund, sagt ein gewisser Dr. Stollenwerk (sic!), und der muss es wissen, denn er hat diese Fans befragt.

Wir sprechen dabei über ein heißes Thema, das noch viel wichtiger ist als all die Promille-Pyros und Gesängesinger oder zuletzt eben Gesängenichtmehrsinger.

Wir sprechen von fürchterlichen Vor-, Mittel- und Nachprogrammen, durch die Vereine selbst in ihren Stadien veranstaltet, gruselig in ihrer Ausprägung, Programme, die kein Mensch bei einem Fußballspiel braucht, da sind wir uns wieder einig.

Braucht kein Mensch. Nicht wahr?

Weit gefehlt — die Zustimmungsrate zu dem hier als eigentlich überall verhasst eingeschätzten Hokuspokus mit Sinnesfoltergarantie geht durch die Decke. Dein Nebenmann im Stadion könnte nicht nur ein Befürworter von debilen Gewinnspielen, Audiowerbung und Fanelfmeterschießen sein — er ist es sogar mit großer Wahrscheinlichkeit.

Die Zustimmungsraten für diesen Popanz, jedes gesunde Gehirn beleidigenden Auswüchse verirrter, ja, teutonischer Geschmackslosigkeitskultur gehen — so sieht die traurige Realität aus, die Reinhold Beckmann einst rief — an allen Bundesligastandorten durch die Decke.

Außer eben in Dortmund.

Das ganze Nebenbrimborium wollen viele Dortmunder nicht. In anderen Stadien möchten die Zuschauer unterhaltende Rahmenprogramme haben. Meist zu über 80 Prozent. In Dortmund ist es weniger als die Hälfte. Dort ist Fußball pur angesagt.

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Mangos in der Früh

oder:

Ein typischer Tag im Leben eines Standardsituationenübungsverweigerers

Damit man das nicht missversteht. Neid und Missgunst auf jemanden, der für knapp 3,5h Arbeit am Tag Millionen erhält, sollen nicht in diesem Beitrag transportiert werden. So sind die Verhältnisse nun mal. Und ab 60.000 Euro im Jahr wird man ohnehin mit steigendem Einkommen nicht glücklicher. Es ist nur der dezente Hinweis darauf, dass von 15h bis sagen wir mal 20h noch ordentlich Zeit wäre. Und nein, beim Einüben von Standardsituationen muss man sich nicht mal zwangsläufig auf dem Platz befinden und somit auch nicht physisch anstrengen.

Wie sieht ein typischer Tag im Schweinsteiger-Leben aus?
Schweinsteiger: Meistens haben wir um 11.30 Uhr Training. Also stehe ich um 9 Uhr auf und trinke einen Kaffee. Ich frühstücke oft auf dem Bayern-Trainingsgelände: Müsli oder Rühreier, Marmeladenbrot und Obst. Ich liebe Mangos in der Früh. Dann Training. Das ist verbunden mit Aufwärmen, Stretching, Analyse – und nach dem Training gemeinsames Mittagessen mit den Kollegen. Wenn ich fertig bin, gegen 15 Uhr, fahre ich gleich nach Hause oder mit Freunden Kaffee trinken.

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Endlich sagt’s mal einer

Endlich kann man die Floskel vom „Es hat sich nichts geändert“ beerdigen — für diesen Kontext. Das hätte man schon länger können, wenn Menschen sie nicht ständig gegen allen Sinn und Verstand wiedergekäut hätten. Immerhin ist das Folgende fast die erste Äußerung eines Fußballfunktionärs, welcher die gegenteilige Meinung ausdrückt.

Oliver Bierhoff „ist sicher, dass sich nach Enkes Tod im Bewusstsein der Menschen viel verändert hat. Auch im Profifußball seien ‚die Vorbehalte gegen die Krankheit Depression verschwunden‘, es werde ‚freier darüber gesprochen‘, die Beispiele des Trainers Ralf Rangnick und des Torwarts Markus Miller demonstrierten, dass es möglich ist, ‚zurückzukommen‘.“

Verschwunden sind die Vorbehalte sicher nicht, aber geringer werden sie wohl geworden sein. Vielleicht muss Bierhoff auch so sprechen wie oben, weil er Mitglied der Robert-Enke-Stiftung ist o. Ä. Sei’s drum. Recht hat er so oder so.

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Einen neuen Tiefpunkt erwühlt

Es ist ja nichts Neues. Also, der Inhalt schon, die Vorgehensweise nicht. Der Inhalt ist (hier) neu, weil derlei Publikationen heutzutage gottseidank weiträumig gemieden werden können. Bewirkt dann aber doch eine leichte Spur von Ekel, wo man doch eigentlich nur noch mit den Schultern zucken sollte: Jeder eben so tief wie er kann.

Verärgert und tief enttäuscht sei Löw aber über andere Dinge, und diese Verärgerung könne durchaus nachhaltig sein. Die Verunglimpfung seiner Spieler als „Memmen“ in manchen Boulevard-Medien empfindet Löw als glatte Unverschämtheit, genauso wie die Tatsache, dass ihm nach dem Ausscheiden in seinem Hotelzimmer hinterhergeschnüffelt wurde und „Sport-Bild“ seinen blauen Pullover aus dem Papierkorb fingerte und als Symbol des Scheiterns und der Missachtung veröffentlichte. Tatsächlich soll das ehemals gute Stück in der Wäsche eingelaufen sein.

Wenn seine Verärgerung nachhaltig wäre, mit den richtigen Adressaten dieser Verärgerung, hätte dieses absurde Hinterherschnüffeln in der intimsten Privatsphäre des Bundestrainers wenigstens noch eine gute Seite. Schade, dass ausgerechnet jetzt Stenger abgesägt wurde, der für Gleichbehandlung der Medien sorgte, man denke zudem an das Stichwort Maulwurf vor dem Griechenlandspiel.

Man muss zwangsläufig so tief unten im Papierkorb wühlen, wenn man selbst nichts an Inhalten bezüglich des Sportlichen beizutragen hat. Das wiederum, siehe Eingang, ist nun mal nichts Neues.

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Fußball à la Kennzeichen D

Die Anzeichen verdichten sich, dass Markus Babbel schlicht keinen Plan davon hat, was seine Spieler auf dem Platz überhaupt tun sollen. Denn befragt, was er vom neuen Kennzeichen des Hoffenheimer Mannschaftsbus halte, das die Buchstaben „EL“ enthält, welche eventuell für das Mannschaftsziel „Europa League“ stehen könnten, antwortet er:

Mir ist so ein Kennzeichen relativ egal. Hauptsache, die Spieler setzen es um.

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Lovestruck

In einem kürzlich vom Playboy wieder herausgekramten Interview von 1980 spricht der mehr oder weniger gute John darüber, welche Auswirkungen es für ihn hatte, als er sich dann mal so richtig und nicht nur halbherzig verliebte. Er ließ alles stehen und liegen. Und seine alten Kumpels waren gänzlich uninteressant geworden.

Als ich Yoko begegnete, war es so, als träfe ich die erste Frau meines Lebens. Man lässt die Kumpels in der Kneipe zurück. Man geht nicht mehr zum Fußballspielen oder zum Billard. Manche treffen sich vielleicht noch am Freitagabend mit ihren Freunden. Aber als ich Yoko traf, waren sie zu alten Schulfreunden geworden. Ich hatte kein Interesse mehr an ihnen.

Wobei das mit dem Fußballspielen wohl eher eine Metapher war, sicher hat John Lennon selten bis nie selbst Fußball gespielt, denn dann wäre wie bei Bob Marley, Jimi Hendrix und anderen Musikergrößen längst ein Foto davon in irgendeinem tumblr dieser Welt aufgetaucht.

Man kann das sympathisch finden, große Liebe und so. Man sollte auch die Beatles dabei rauslassen, denn erstens wäre das Ende sowieso, dann nur anders passiert, und zweitens muss man sich deshalb zum Glück keinen schlechten Scheiß von ihnen aus den 1970ern anhören, Stichwort Wings. Man kann es aber doch auch einmal aus der Warte der Kumpels sehen.

Er verliebt sich, und ab da ist alles, was vorher wichtig war, auch die Menschen, irrelevant. Normalerweise würde man seinen „Kumpels“ eine solche Phase von gut anderthalb Jahren zugestehen, aber wenn einer überhaupt nicht mehr zurückkehrt?

Wie findet man das, als Zurückgelassener? Ist er nur der erste, der nicht mehr zum Fußballspielen ging, und früher oder später gingen auch all die anderen nicht mehr hin? Oder ist er total verblendet, über ein Jahrzehnt lang und eigentlich ein Verräter all der anderen Kumpels, die sich auch verlieben, und dennoch irgendwann wiederkommen, wenn der Pub öffnet oder der Schiedsrichter anpfeift. Ist das eine Frage von Erwachsenwerden oder von Ignoranz?

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Eine Lektion fürs Leben — Albert Camus über Fußball

Albert Camus stammte aus Algerien, wo er beim Club Racing Universitaire d‘Alger kickte. Man kennt jenes eine Zitat von ihm über Fußball. Falls nicht, hier ist es noch mal.

Alles, was ich über Moral und Verpflichtung weiß, verdanke ich dem Fußball.

Man sollte allerdings nicht glauben, dass damit alles wiedergegeben wäre, was Albert Camus zu Fußball zu sagen hatte. Vielmehr war es so, dass das französische Fußballmagazin „France Football“ Albert Camus aus Anlass des ihm 1957 verliehenen Literaturnobelpreises bat, einen ganzen Artikel über seine Verbindung zum Fußball zu formulieren, was er tat, allerdings indem er einen bereits verfassten Artikel aus dem Jahr 1953 aufwärmte. Auch damals gab es also schon die Mehrfachverwertung von einmal Geschriebenem.

Doch was er dort verrät, ist höchst lesenswert. Nicht allein, weil man zum Beispiel erfährt, dass er Fan des späteren Clubs von Pierre Littbarski wurde, vom Racing Club de Paris, weil deren Trikots seinem Heimatverein ähnelten. Nicht allein, weil man erfährt, dass er offensichtlich eine ähnlich krude, aber intensive Bindung zum Fußball erlebte, wie wir hier, denn er spricht tatsächlich von „Herzklopfen“, das ihn ereilte, wenn er an seinen alten Club erinnert wurde. Sondern weil er zudem weiß, dass zwar die Stimmung nach Siegen das schönste im Fußball ist — das Gefühl, dass einem zum Heulen zumute ist, wenn man verloren hat, aber ebenso.

Fußballverrückt war Camus also, komplett fußballverrückt, denn über seine aktive Zeit äußert er sich so:

Ab Sonntag fieberte ich dem Donnerstag entgegen, wenn wir Training hatten, und ab Donnerstag dem Sonntag, wenn wir Spiel hatten.

Noch viel schöner daraus aber ist das folgende Zitat.

Ich begriff sofort, dass der Ball nie so auf einen zukommt, wie man es erwartet. Das war eine Lektion fürs Leben.

Der ganze Text von Albert Camus über seinen eigenen erlebten Fußball, ein wahrer Schatz.

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Mit Legenden aufräumen: Horst Hrubesch dankt herzlich, nicht viel

Gerne bedankt man sich in fußballaffinen Kreisen mit dem vermeintlichen Horst-Hrubesch-Zitat, der „nur dieses eine Wort sagen“ wolle: „Vielen Dank.“

Tatsächlich benutzte er aber eine andere Vokabel, und wer es genau nimmt, sollte von nun an mit „herzlichem Dank“ in Einwortform danken.



Auch wenn sich das „Vielen Dank“ wohl schon allzu weit verbreitet hat — historisch richtig wäre „herzlich“, denn so sprach Horst Hrubesch, seines Zeichens Europameister von 1980 und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Edelbluthaflinger.

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Abstieg vs Finalniederlage — Ein Experte meldet sich zu Wort

Die Diskussion schwelt ja allezeit weiter, möglicherweise auch deshalb, weil man sie nie abschließend bewerten kann. Wie das so ist mit subjektiven Empfindungen, für die man zwar behelfsmäßig Zahlenwerte angeben kann, welche aber, wenn überhaupt angemessen, dann nur über die Intensität einer Empfindung berichten, nicht aber über deren Qualität.

Die zentrale Frage dieser Diskussion dreht sich darum, was schlimmer ist: Ein Finale zu verlieren, wenn man schon mehrere seiner Hände „am Pott“ hatte — oder abzusteigen?

Der Laie würde natürlich sagen: Der Abstieg ist schlimmer. Womit klar sein dürfte, dass auch Trainer Baade ein Laie ist.

Doch es gibt auch andere Stimmen, welche behaupten, dass eine solche Finalniederlage mindestens genauso schlimm sei wie ein Abstieg, womöglich aber schlimmer. Einen Abstieg könne man zum Beispiel reparieren, ein verlorenes Finale sei unwiederbringlich verloren. Außerdem könne man in einem Pokalwettbewerb viel weniger berechenbar und vorausplanbar Ergebnisse bringen und somit auch einen Finaleinzug nur schwerlich wiederholen. Etc. pp., es mag da noch viele weitere Argumente geben, die dennoch nichts darüber aussagen können, wie jeder einzelne es empfindet. Das kann nur jeder einzelne selbst.

Weshalb es immer wieder angenehm ist im Verlauf des Weiterschwelens dieser Diskussion, wenn sich mal einer der selbst Betroffenen zu Wort meldet. Als Fan hat man ja nicht selbst das Spiel verloren, sondern nur den Spielern beim Verlieren zugesehen. Wer auf dem Platz stand, sollte diese Frage also noch ein bisschen besser beurteilen können*.

So berichtet Markus Bark aus dem Trainingslager in Tourettes (hier muss man an jedem Witz mit Namen vorbeigehen), wie sich Lukas Podolski zur Frage äußert, ob die Champions-League-Finalniederlage des FC Bayern München einen Einfluss auf die Leistung jener Spieler im Nationaltrikot haben könnte:

„Ich [Link leider tot] bin auch** abgestiegen“, sagt Podolski, „das ist noch viel dramatischer.“ Ein Abstieg gefährde Arbeitsplätze im Klub, „das kann einen Verein in den Ruin treiben“.

Das ist doch mal eine klare, eindeutige Positionierung in dieser Diskussion.

Was er selbst oder der Fan jetzt beim Umgang mit dem Abstieg mit den Arbeitsplätzen zu tun hat, wird allerdings nicht so ganz deutlich. Die Gefahr, dass Podolski hier einfach nur wiederkäut, was Vereinsoffizielle zu einer solchen Angelegenheit verlautbaren, ist groß. Andererseits kann dieser Umstand, das Wiederkäuen, auch nicht bewiesen werden. Weshalb man Podolski also getrost auch der Trainer-Baade-Fraktion zurechnen darf, die da behauptet, dass ein Abstieg immer schlimmer ist als ein nicht gewonnener Titel.

Und wie unheimlich schwer so ein Abtieg für einen betroffenen Spieler wiegt, das macht Podolski dann auch gleich mal eindrucksvoll klar.

Zwei Tage habe er gebraucht, dann sei das schlimme Erlebnis bei seinem Herzensklub 1. FC Köln weggesteckt gewesen.

48h lang hat der arme Kerl gelitten, das ist so unfassbar lang, das man in dieser Zeit 115,2 Folgen der Sesamstraße am Stück sehen oder auch 96x mit dem Zug von Bergheim nach Köln Hauptbahnhof (ohne umsteigen) fahren könnte. Kaum vorstellbar, welche Dimensionen der Schmerz gehabt haben muss, wenn er nach ganz langen 24h mit einem Mal Drüberschlafen noch gar nicht verarbeitet war.

Andererseits ist damit auch klar, wie lange ein Vollprofi an einer Finalniederlage zu kauen hätte. Denn Podolski sagt ja vorher klipp und klar, dass ein Abstieg schlimmer sei als eine Finalniederlage. Zwei Tage braucht man für die Verarbeitung des Abstiegs, somit einen Tag, maximal anderthalb Tage für die Verarbeitung einer Finalniederlage.

Doch Halt, natürlich gelten diese Werte nur für Podolski allein. Dass viele Fans deutlich längere Spannen benötigen, um einen Abstieg/eine Finalniederlage zu verarbeiten, darf man getrost mit einem kölschen Sprichwort beschreiben:

Jeder Jeck ist anders.

* Was natürlich Unfug ist, denn der Fan wechselt bei Abstieg nicht den Verein, während — siehe zufällig dieses hier genannte Beispiel — der Spieler statt in Ingolstadt nächstes Jahr in London und in der Champions League gegen Real Madrid (das richtige, nicht das des Westens) spielt.

** Niemand weiß, auf wen sich Podolski mit seinem „auch“ bezieht.

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Mit Legenden aufräumen: Die Urlauber-Truppe von Dänemark 1992

Die Dänen, die ja der Legende nach „aus dem Strandurlaub heraus“ ins Endturnier 1992 geholt wurden, angeblich zuvor Hamburger mampfend und Cola trinkend ihre Form ruiniert hatten, lagen zu jenem Zeitpunkt keineswegs faul am Strand.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt hatten sie sogar kurz vor dem Turnier noch einige Testspiele gegen bereits feststehende Endturnier-Teilnehmer absolviert. Wie auch immer, am besten sind doch wohl immer noch Zeugenaussagen von direkt Beteiligten, wozu man Peter Schmeichel wohl zählen darf.

Er räumt mit dieser sehr schönen, aber leider unwahren Legende endgültig auf:

Aber wir Dänen waren 1992 voll im Saft. Als ich den Anruf bekam, dass wir statt Jugoslawien zur EM nach Schweden reisen würden, habe ich gerade Pause gemacht zwischen zwei Trainingseinheiten. Und ich habe immer hart trainiert.

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