In anderen Ländern schon lange üblich, gibt es in Deutschland eine landesweite, einheitliche 3. Liga, in der auch Profifußball gespielt wird, erst seit der Saison 2008/09. Davor wurden die Aufsteiger in die 2. Bundesliga noch aus zwei geographisch aufgeteilten Regionalligen ermittelt, das war mit der Einführung dieser 3. Liga hinfällig. Seitdem steigen der Meister und der Zweitplatzierte am Ende einer Saison direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Drittplatzierte darf eine Relegation gegen den 16. der Endtabelle der 2. Bundesliga in Hin- und Rückspiel austragen. Erstaunlicherweise bislang häufig mit dem besseren Ende für den Drittligisten.
Liste Meister 3. Liga in Deutschland
Die lange Saison mit 38 Spielen in der 3. Liga schlossen also die folgenden Clubs bislang als Meister ab, was jeweils mit dem direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga belohnt wurde.
Saison | Meister |
2008/09 | 1. FC Union Berlin |
2009/10 | VfL Osnabrück |
2010/11 | Eintracht Braunschweig |
2011/12 | SV Sandhausen |
2012/13 | Karlsruher SC |
2013/14 | 1. FC Heidenheim |
2014/15 | Arminia Bielefeld |
2015/16 | Dynamo Dresden |
2016/17 | MSV Duisburg |
2017/18 | 1. FC Magdeburg |
2018/19 | VfL Osnabrück |
2019/20 | FC Bayern München II |
2020/21 | Dynamo Dresden |
2021/22 | 1. FC Magdeburg |
2022/23 | SV Elversberg |
Der Kenner und auch der Laie erkennt unschwer, dass es bislang erst einen Club gab, der diesen durchaus nicht irrelevanten Titel des Meisters der 3. Liga zweimal gewinnen konnte. Das ist der VfL Osnabrück mit bislang zwei Titelgewinnen, die ihn jeweils in die 2. Bundesliga führten. Ansonsten hielten sich tatsächlich die meisten Meister der 3. Liga auch dauerhaft in der 2. Liga, Ausnahmen stellen aktuell lediglich jener „Rekordmeister“ VfL Osnabrück, Eintracht Braunschweig, der Karlsruher SC, der MSV Duisburg und der 1. FC Magdeburg dar. Doch keiner dieser Clubs versank bislang tiefer als in diese hier Thema seiende 3. Liga, was wiederum nicht bedeutet, dass dieses Schicksal nicht schnell doch diesen oder jenen Club ereilen könnte. Das wiederum macht die 3. Liga auch so spannend insbesondere für Saisonwetten auf ihren Verlauf. Hohe Quoten gibt es hier abzuräumen, wenn man denn mit seinen Tipps auf Meister, Aufsteiger oder Absteiger richtig liegt und da bietet sich natürlich auch die Nutzung des Bet at home Gutschein 2019 an, der zusätzlichen Einsatz ohne eigene Einzahlung bei derartigen Prognosen ermöglicht.
Viel Abwechslung in Liga 3
Wie diese Liga ohnehin immer wieder für einige Überraschungen gut ist. Vor allem aber bietet sie dem geneigten Fußballfan etwas, was man aus der Bundesliga heutzutage kaum noch kennt. Einen bis zum letzten Spieltag in vielen Belangen spannenden Saisonverlauf, mit wechselnden Tabellenführern, mit überraschenden Aufsteigern, ebenso aber auch überraschenden Absteigern.
Dennoch fliegt die 3. Liga bei vielen Fußballfans, die nicht zufällig Anhänger eines der teilnehmenden Clubs sind, immer noch weit unter dem Radar. Für viele existiert sie kaum, solange ihr Club nicht selbst durch die Knochenmühle der 3. Liga muss. Immerhin wird diese – anders als erste und zweite Liga in Deutschland – mit 20 Clubs ausgetragen und nicht mit 18. Das bedeutet für den geneigten Fan gleich vier Spiele in einer Saison mehr und natürlich auch zwei Heimspiele mehr. Das alles zehrt aber auch spürbar mehr an den Kräften der Spieler als eine Saison mit 18 Teams. Und naturgemäß ist der Fußball vom Niveau her merklich unter der 2. Bundesliga angesiedelt, gleichwohl nicht so weit davon entfernt, dass dieser nicht auch oft genug sehr ansehnlich daherkommt. Und so ist die 3. Liga eine sehr eigene Liga. Denn so gut wie alle in ihr wollen möglichst rasch in die 2. Bundesliga aufsteigen – und auf keinen Fall zurück in den Untiefen des Amateurfußballs der Regionalligen versinken. Doch die Kosten sind hoch, währen die Einnahmen nur rund ein Zehntel jener in der 2. Bundesliga betragen. Und so treten hier viele Teams mit dem Messer zwischen den Zähnen an, weil sie den Untergang im Nacken spüren. Für den Zuschauer fast immer ein mitreißendes und selten langweiliges Spektakel, weshalb gut zu verschmerzen ist, dass dies nicht auf dem allerhöchsten Niveau stattfindet. Zumal das Teilnehmerfeld immer mehr frühere Bundesligisten und sogar ehemalige Deutsche Meister umfasst und damit auch von den Namen her immer attraktiver wird.