Dauer | Bundestrainer |
1926 – 1936 | Dr. Otto Nerz |
1936 – 1964 | Sepp Herberger |
1964 – 1978 | Helmut Schön |
1978 – 1984 | Jupp Derwall |
1984 – 1990 | Franz Beckenbauer |
1990 – 1998 | Berti Vogts |
1998 – 2000 | Erich Ribbeck |
2000-2004 | Rudi Völler |
2004 – 2006 | Jürgen Klinsmann |
2006 – 2021 | Jogi Löw |
2021 – 2023 | Hans-Dieter Flick |
2023 | Rudi Völler (interimistisch) |
2023 – 2024 | Julian Nagelsmann |
Dr. Otto Nerz und Sepp Herberger waren in der Zeit vor 1945 „Reichstrainer“ der Nationalmannschaft, nicht Bundestrainer. Sepp Herberger wurde dann ab 1950 aber wieder Trainer dieser Auswahl und hieß somit ebenfalls wie seine Nachfolger „Bundestrainer“. Einzige Ausnahme: Franz Beckenbauer, der keinen Trainerschein besaß, wurde „Teamchef“ genannt. Seine Assistenten waren dann jeweils die Bundestrainer. De iure gehörten sie also in diese Liste, de facto war aber Franz Beckenbauer für Auswahl und Aufstellung der Spieler verantwortlich und erfüllte somit jene Aufgaben, die man im deutschen Sprachraum einem „Trainer“ zuschreibt.
Stand 2012 hatte der DFB also seit 1926 10 verschiedene Trainer der Nationalmannschaft, was einer Durchschnittsverweildauer von 7,8 Jahren entspricht, da in der Zeit von 1942 bis 1950 keine Nationalmannschaft existierte.
Jogi Löw heißt amtlich natürlich Joachim Löw, so wie Rudi Völler eigentlich Rudolf Völler heißt und Berti Vogts ein Hans-Hubert Vogts ist. Niemand verwendet im Fußball aber ihre echten Namen, weshalb sie so in der Liste erscheinen, wie es gebräuchlich ist.
Kommentare sind geschlossen.