Bliebe die Frage, ob die Zeitungen 1905 auch titelten, dass irgendein Trainer seine Spieler per Telegramm informiert habe, oder dass Helmut Schön 1966 seine Spieler per Telefon informiert habe. Als diese Techniken jeweils noch ziemlich neu nicht bei allen Nachrichtenschreibenden in Fleisch und Blut übergegangen waren.
Ist der Weg der Übermittlung einer Information jetzt schon eine Schlagzeile wert? Oder lässt es vielmehr darauf schließen, dass der oder die Verfasser oder -in einer solchen Sentenz es immer noch nicht glauben können, dass selbst Angestellte des DFB bereits im Jahr 2010 (oder sogar erst 1995) angekommen sind? Gar deshalb, weil sie selbst dort noch nicht so wirklich verweilen?
Das ist Ihnen einen Blog-Eintrag wert?
Hehe. Gut ge-quasi-kontert.
Der Jogi ist auf Zack und bewegt sich mühelos in der wilden technisierten Welt.
Vielleicht sind das noch Nachwirkungen der Erich Ribbeck und Uli Stielicke-Ära, dass einem Nationalcaoch so etwas nicht zugetraut wird.
So, so, per SMS.
Einfacher wäre es gewesen, die frohe Kunde über Twitter und Facebook mitzuteilen. Dann hätte man sich die Pressekonferenz mit „Kuschel-Harald“ sparen können.