Ich darf mal eben darauf hinweisen, dass das Deutschlandlied, welches den Text zu unserer Nationalhymne darstellt, gar nicht so ernst und pathetisch gemeint war, wie es angesichts der Musik und der Gesichter der Menschen, die der Nationalhymne gerade lauschen, zu vermuten wäre. Wikipedia erzählt mir, dass „das Deutschlandlied von seinem Autor auch als Trinklied verstanden worden [ist], was den Toast auf deutschen Wein, deutsche Frauen und deutschen Sang in der zweiten Strophe erklärt.“
In einer alternativen Textfassung des Texters gibt es nämlich statt jener beider Zeilen:
Blüh‘ im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
diese beiden Zeilen zu lesen:
Stoßet an und ruft einstimmig:
Hoch das deutsche Vaterland!
Sollte es noch Zweifel gegeben haben, dass auch die Deutschen nicht nur „schaffe“, sondern auch feiern können (und wollen), sind sie nun wohl ausgeräumt. Eine Aktion ähnlich der „Pro 18h“-Aktion lasse ich jetzt aber mal sein. Schlimm genug, dass der DFB gleichzeitig für „Keine Macht den Drogen“ und Brauereien Werbungsträger ist. Da muss ich nicht auch noch zum Singen von Trinkliedern animieren.
Trinklieder wirst Du gleich wieder anstimmen, wenn Du vollstrunte neben mir an der Tanzfläche stehst.
Er sagt auch strunte…
Kommt daher, dass er aus dem selben Sprachraum stammt…
wie soll das denn funktionieren?
„stóßet án und rúft einstímmig“
>> passt nicht zur musik. da war er wohl selbst „strunte“, als er diese zeilen geschrieben hat.
„diese zeile“ meine ich natürlich.
Stooo-set a-an und ruft einsti-i-mich
Ja, ich mein auch, dass das passt. Man kann doch jede Silbe dehnen wie man lustig/durstig ist.
schon klar, aber die betonungen sind dann schnell mal falsch…das versuchte ich ja da oben anzudeuten.
Hier macht sich „Blüh im Glanze“ auch irgendwie besser. Schließlich trinkt Podolski nix.
Ja, und sein Fußschweiß wird das ganze schön düngen, und auch wirklich zum blühen bringen :)
Wahrscheinlich braucht Poldi das als Spickzettel fürs Mitsingen.