Man singt das ja so gerne, wir sprachen kürzlich erst davon.
Dabei wissen wir alle, dass das nur Humbug ist.
Natürlich muss man am Ende dann doch immer alleine gehen. Sei es in den Himmel, unter die Erde oder so wie heute John Arne Riise nach seinem famosen Kopfballeigentor zum 1:1 in der 95. Minute des CL-Halbfinalhinspiels ins Bett. Ohne Abendbrot.
Vor allen Dingen gibt es Eigentore, bei denen der Unglücksrabe einfach angeschossen wird, einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war, und es gibt Eigentore, bei denen sich jemand schlichtweg blöd anstellt. Wenn Riise 20 cm über der Grasnarbe zum Flugkopfball ansetzt, gehört er wohl zur zweiten Kategorie.
@Jannik
Ja, das stimmt schon, allerdings: Riise hat sich nicht sooooooo blöd angestellt. Riise musste das Tor einfach machen. Er war dazu bestimmt qua Stellungsspiel. Warum aber die Entscheidung für den Flugkopfball und dann noch gegen die Laufrichtung des Torwarts? Kalous pfeilschnelle Flanke hatte so viel Effet, dass er mit einer Fußabwehr auch getroffen hätte – allerdings nicht so schön. Außerdem stand Anelka hinter ihm, was aber nichts heißen muss.
Ich finde auch keine Erklärung…
Ich denke unterm Strich kommt bei Eigentoren stets dasselbe raus: Scheiße aussehen tut man immer.
Er könnte seine Kollegen aus der Innenverteidigung aber auch mal fragen, wo die sich rumgetrieben haben, so dass er als Linksverteidiger mit Anelka in der Mitte stand … oder die beiden Kollegen, die sich an der Eckfahne so passiv verhalten und Kalou flanken lassen.
Naja, die von Dir angesprochenen Eigentore, bei denen man unglücklich angeschossen wird, hängt doch keiner an die große Glocke, weil alle sehen, dass man da meist nicht mehr ausweichen oder es verhindern konnte. Das hier war schon eines, das den Namen wert ist.
Streichen wir den Namen Riis und ersetzen ihn durch Lucio.
Wollt ich auch grad sagen.
Bjarne Riis?
Kaufe ein e.
riise and fall.
riise and shine