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Wie viel muss ein Profi trainieren?

70 Minuten am Tag.

Sagt Gerhard Tremmel im Interview bei SPON. Damit fühle er sich so fit wie noch nie in seinem Leben. Nun ist ein Torhüter kein Mittelfeldmotor, der 14 oder mehr Kilometer in 90 Minuten zurücklegen muss. Bezahlt wird er aber ebenfalls wie ein Profi. 70 Minuten am Tag, das macht der eine oder andere Berufstätige nebenbei, wenn er für einen Marathon trainiert. 70 Minuten am Tag und dann Feierabend — so muss das mit dem Schlaraffenland gemeint sein.

(Dank an LizasWelt.)

4 Kommentare

  1. Hatte mich vor ein paar Jahren mit Thomas Helmer über seine Zeit in England unterhalten. Er erzählte, dass er an Anfang immer gefragt hätte, wann denn Training sei. Antwort der Kollegen war dann vor Mittwoch liefe da nix. Mittwochs war dann kein Training sondern Mannschaftssitzung mit Essen und Trinken. Donnerstag wurden dann mal ein paar Einheiten geschoben. Vlt. alles etwas entspannter auf der Insel!?

  2. Das klingt auch in Tremmels Worten deutlich durch, zumindest für seinen Ausnahmeverein. Dann frag ich mich dennoch, wie es sein kann, dass die englischen Clubs in den 1970ern den Weltfußball völlig beherrscht haben. Haben die anderen damals überhaupt nicht trainiert?

  3. Linksaussen Linksaussen

    das schließt aber nur körperliches training ein, wenn er das auf die fitness bezieht? also keine taktikschulungen o.ä.?(gut, macht für engländer ja keinen unterschied…)

  4. Dazu äußert er sich ja nicht konkret.

    Was aber sicher ist, ist, dass er jetzt weniger trainiert als in Deutschland – aber auch weniger strikten Regeln unterworfen ist, in Bezug auf allgemeine Ernährung und mit der Mannschaft in den Pub gehen.

    Sowie den Umstand, dass man dort vor den Spielen Musik hört, was er aus Deutschland auch nicht kannte, da es hier meist verboten ist.

    Gleichzeitig sollte man vielleicht nicht übersehen, dass Swansea ja in allen Aspekten ein Unikum in der Premier League ist und Tremmels Aussagen wohl nicht für die meisten übrigen Clubs gelten. Anders könnte ich mir deren internationalen Status auch nicht erklären.

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