Manchmal fühlt man sich schlecht, manchmal fühlt man sich gut. Manchmal denkt man, man sollte lieber sterben, manchmal denkt man, man wird ewig leben.
Solche Szenerien kommen in aller Leuts Leben vor, aber richtig tot ist man erst dann, wenn man richtig tot ist.
Jochen Hageleit hingegen prägte den Ausdruck des „irgendwie tot“, als er im Interview mit der ARD vom Trauerspiel im Brüsseler Heyselstadion erzählt.
Das habe ich. Ich bin unmittelbar nach den Ereignissen runter und habe dort gesehen, wie junge Menschen – ganz junge Menschen – hinausgetragen wurden. Ich konnte mir eigentlich kein Bild machen, habe gedacht, dass sie verletzt sind. Als man dann aber Tücher über diese Menschenleibe deckte, kam mir doch die Idee, dass etwas dran sein muss, dass sie irgendwie tot sind.
„Irgendwie tot“.
Die Hospizszene könnte sich möglicherweise neue Kreise erschließen, würde sie sich diesen eleganten Spruch zu eigen machen.
Nach vier Tagen Piräus und dem Samstag in Bremen fühle ich mich auch irgendwie… tod.
Ich hoffe, Du bekommst 0,5 Cent pro Klick auf die Werder-Webseite.
Der Samstag sollte doch aber die Lebensgeister eher geweckt haben. 5 Tore, das erinnert ja schon fast wieder an die 2006er-Hinrunde mit den rekordreichen 6 Auswärtstoren in jedem siebten Ei.
Ich habe sie ihn verdienen lassen.
Übrigens war Marco Bode in seiner Jugend Schalke-Fan.
Und Olaf Thon war…
Dat klopt.
Aber der is auch’n bissken …
Schalke regelt!
… und jetzt ist der Hageleit „irgendwie tot“.
Autsch.