Kaum zu glauben, aber der Einsiedler par excellence, der, der immer alles ohne andere regeln wollte, der sich von Weihnachtsfeiern vorzeitig verdrückte und stets missmutig, kaugummikauend und ohne Sitznachbar im Bus saß, der die zweifelsohne in Momenten vorhandene Einsamkeit seines Jobs ins Unmenschliche überhöhte (und sich darin gefiel), der schon von Kindesbeinen an keine Freunde hatte und eigentlich auch keine haben wollte, der Mann, der zwar Mannschaftssport spielte, aber das für gewöhnlich alleine:
Jetzt vermisst er die Gemeinschaft.
Achso Kahn soll das sein, ja dann. Jeder bekommt das, was er vedient. Offenbar verdient er: Nichts.
Oha – vorsicht Kopfballungeheuer. Wohin die Auslegung des Begriffs „Suum Cuique“ auch heute noch fuehren kann, haben uns gerade Tschibo und Esso unter tatkraeftiger Hilfe des gesamtnationalen Gewissens (abgekuerzt ZJD) eindrucksvoll bewiesen… ;)
Zu Kahn:
Er hat Jahrelang unter beinahe pathologischer Selbstaufopferung mit diesem Team gekaempft. Klar faellt der jetzt in ein gigantisches Loch. Das er es zugibt ist fuer Kahns Charakter bemerkenswert. Aber er wird wohl weicher mit em Alter. Das wuerde auch erklaeren, warum er sich das Kasperletheater mit JBK (besonders schlimm in dessen Talkshow) antut.