Schon immer wollte ich einen Beitrag mit diesem Titel schreiben, obwohl ich kein Fan von Depeche Mode bin. Trotzdem: Nun ist es endlich möglich, der FIFA-Coca-Cola-Weltrangliste sei großer, herzlicher Dank. So unnötig eine Weltrangliste von Fußballmannschaften, die nie zusammen in einer Liga spielen, auch ist: Heute gibt es wieder etwas Bemerkenswertes zu berichten.
Österreich, seines Zeichens Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2008 (hat da jemand „Euro“ gesagt?), befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Von Platz 102 jetzt auf Rang 101 in dieser famosen, aussagekräftigen Weltrangliste gestiegen, und da zweifle noch einer an den Chancen Österreichs in der Vorrundengruppe mit Polen, Kroatien und Deutschland. Polen auf 27, Kroatien auf 13 und Deutschland auf 5. Ein Klacks, sozusagen, für Österreich, diesen Rückstand der ja gar keiner ist, weil die Weltrangliste nun mal nur ein Konstrukt ist, das nichts mit dem Spiel zu tun hat aufzuholen. Selbst konstruierte Rückstände aufholen, das ist einfach.
Es ist bekannt, wir hatten das Thema der Weltranglistenplatzierung Österreichs hier schon einmal. Aber eine dreistellige Platzierung war es damals noch nicht, und dass Platz 101 jetzt eine Verbesserung zum Vormonat darstellt, ist auch schon wieder ein leichter bis mittlerer Skandal.
Kunstbanause.
Man konnte unmöglich Cure und Depeche Mode mögen. Ich habe mich für das Bessere entschieden.
Ähnlich verwirrt wie Kiss irgendwann gewesen sein müssen, als sie ihre „Masken“ ablegten, müssen Depeche Mode gewesen sein, als sie plötzlich eine Gitarre in die Hand nahmen. Verwirrt oder blank, man weiß es nicht.
Wer aber das nicht mochte, hat ein echtes Pop-Problem (gehabt):
http://www.youtube.com/watch?v=IOSl-TJDdqU
Blank waren sie nicht, man weiß es. Vielleicht ein wenig gelangweilt. Aber sie haben gottseidank nie The Cure gecovert.
[…] können Trainer Baade & Co nochsoviel über unser geliebtes Fußball-Österreich herziehen: Mia san mia und mia […]